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Ministerium: Blümel bleibt Finanzminister – Dementi zu möglicher ÖVP-Rochade

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Ministerium: Blümel bleibt Finanzminister – Dementi zu möglicher ÖVP-Rochade

Dementi zu möglicher ÖVP-Rochade

Medienberichten zufolge soll Gernot Blümel einen Wechsel aus dem Finanzministerium ins Kanzleramtsministerium anstreben. Gegenüber ZackZack wird das jedoch vehement dementiert.

 

Wien, 04. Oktober 2021 | Laut „Oberösterreichischen Nachrichten“ und „Standard“ wurde in den vergangenen Tagen eine große ÖVP-Ministerrochade in den Raum gestellt. Anstoßstein soll demnach der Wunsch von Gernot Blümel (ÖVP) sein, vom Finanzministerium ins Kanzleramtsministerium zu wechseln. Beide Zeitungen berufen sich auf Insider. Blümel hatte den Posten des Kanzleramtsministers bereits in der türkis-blauen Regierung inne gehabt. Seit 2020 ist er Finanzminister.

Finanzministerium dementiert

Gegenüber ZackZack dementierte ein Sprecher des Finanzministeriums vehement einen möglichen Wechsel. An den Gerüchten sei nichts dran, Blümel bleibe im Finanzministerium, hieß es.

Sollte Blümel doch ins Kanzleramtsministerium wechseln, würde er eine große Rochade innerhalb der ÖVP-Ministerriege lostreten, heißt es in den Berichten. Demzufolge soll Blümel bereits nach seiner Hausdurchsuchung im Februar bei Sebastian Kurz um einen Abzug aus dem Finanzministerium gebeten haben. Der Kanzler soll dies jedoch abgelehnt haben. Ein Rückzug zum damaligen Zeitpunkt wäre einem Schuldeingeständnis gleichgekommen.

ÖVP-Rochade mit Nehammer & Co.?

Der spekulierte, dann freie Platz im Finanzministerium könnte an den Vize-Gouverneur der Nationalbank, Gottfried Haber, wandern. Würde Blümel Kanzleramtsminister werden, müsste aus dem Kanzleramtsministerium die jetzige Verfassungs- und Europaministerin Karoline Edtstadler weichen. Sie wiederrum könnte Karl Nehammer als Innenministerin nachfolgen. Nehammer könnte ins Verteidigungsministerium ziehen, wo derzeit Klaudia Tanner im Amt ist. Auch ein Wechsel bei der ÖVP Wien, an dessen Spitze Gernot Blümel steht, wird kolportiert – auch hier könnte Nehammer nachfolgen. Für Verteidigungsministerin Tanner würde man laut “Standard” ein anderes „Betätigungsfeld“ finden – „mit weniger Aufmerksamkeit.“

(bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Autor

  • Benedikt Faast

    Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.

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