Spitzenkandidat verliert über Nacht alle Follower
Eine unangenehme Überraschung erlebte der Bier-Spitzenkandidat Marco Pogo in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Über Nacht verlor Pogo seine 4.500 Twitter-Follower wie von Geisterhand. Kurzzeitig war der Account sogar gesperrt. Entwarnung: Donnerstagfrüh hatte Pogo seine Bierfans zurück.
Wien, 24. September 2020 | Gerade für Kleinparteien ist der Kurznachrichtendienst Twitter ein wichtiger Kanal, um Aufmerksamkeit zu erregen. So auch für den Bierpartei-Spitzenkandidaten Marco Pogo, der in den vergangenen Wochen in den sozialen Netzwerken die interaktionsfreudigsten Beiträge aller Parteien hatte. Mit seinen Wahlvideos erreicht die Kleinpartei auf den Social Media-Accounts regelmäßig hunderttausende Menschen.
Austro-Twitter sorgt sich um Bier-Connaisseur
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war Pogos Kanal plötzlich gelöscht, 4.500 Follower inklusive verschwunden. Halb “Austro-Twitter” wunderte sich über das plötzliche Verschwinden des Spitzenkandidaten.
Der Kundendienst Twitters beruhigte jedoch kurz darauf und betonte, dass es zu zahlreichen Störungen auf dem Kurznachrichtendienst gekommen wäre. Es lag nicht daran, dass die gesperrten Personen über ein spezifisches Thema twitterten, dass gegen die Richtlinien verstoßen könnte, hieß es.
We're seeing a number of accounts that have been locked or limited by mistake and not because they Tweeted about any particular topic. We're working to undo this and get those accounts back to normal.
— Support (@Support) September 23, 2020
Pogo erzürnt
Am Donnerstagmorgen war Pogo zurück auf der Plattform, allerdings noch immer ohne ehemalige Follower. Der Bier-Connaisseur twitterte:
„WER GREIFT HIER IN DEN WAHLKAMPF EIN? Gestern früh noch Trending auf Twitter, 10 Stunden später ALLE FOLLOWER gelöscht. Da hat wer was dagegen, dass wir hier so rasant wachsen.”
Gegenüber ZackZack hofft Pogo, dass der plötzliche Followerverlust keine Auswirkungen auf den Wahlkampf habe:
„Ich hoffe stark, dass ich das mit Twitter regeln kann. Wenn nicht, wär das natürlich mitten im Wahlkampf eine kleine Katastrophe. Da ich ja inzwischen hier auch viele Leute erreiche.“
Kurz darauf scheint Pogo mit Twitter wieder alles ins Lot gebracht zu haben. Seine 4.500 Follower sind heute wieder zurück.
ER IST WIEDER DA. ✊🏻#bierpartei vs. #twitter pic.twitter.com/WCzRLFHdTz
— Marco Pogo (@marcopogo666) September 24, 2020
(bf)
Titelbild: APA Picturedesk