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Katastrophen-Zeugnis für Regierung – 55 Prozent mit Regierungsmaßnahmen unzufrieden

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Katastrophen-Zeugnis für Regierung – 55 Prozent mit Regierungsmaßnahmen unzufrieden

55 Prozent mit Regierungsmaßnahmen unzufrieden

Es ist ein katastrophales Ergebnis für die Bundesregierung, zu welchem die neueste „News“-Umfrage kommt. 55 Prozent sind unzufrieden mit den Maßnahmen von Türkis-Grün. Noch schlimmer für die Regierung: 44 Prozent wünschen sich die SPÖ in die Regierung.

 

Wien, 04. Februar 2021 | Die angekündigten Lockerungen für ab 8. Februar haben zumindest umfragetechnisch nicht den Erfolg eingebracht, den sich die türkis-grüne Bundesregierung wünscht. Zu diesem Schluss komm eine repräsentative Umfrage des niederösterreichischen Instituts für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD) für das Magazin “News”. Weniger als 50 Prozent der Befragten tragen den Corona-Kurs der Regierung noch mit. Nur noch sechs Prozent der Bevölkerung sind sehr zufrieden. 37 Prozent gaben zumindest an, noch zufrieden zu sein. Zusammen: 43 Prozent. Umgekehrt sind 32 Prozent weniger und 23 Prozent gar nicht zufrieden – also zusammen 55 Prozent Unzufriedene.

Die deutlichste Ablehnung findet sich bei FPÖ-Wählern mit 80 Prozent. SPÖ-Anhänger lehnen den türkis-grünen Corona-Kurs zu 67 Prozent ab. „Angesichts der Dauer der Maßnahmen, des permanenten Verschiebens von Entscheidungen, der fehlenden Planungssicherheit sowohl in den Familien – Stichwort Schule – als auch in den Unternehmen, der negativen wirtschaftlichen Auswirkungen des Zusperrens vieler Lebensbereiche, steigender Arbeitslosigkeit und der eingeschränkten Bewegungsfreiheit sagen viele: ´Wir können nicht mehr´“, deutet IFDD-Chef Christoph Haselmayer gegenüber „News“.

44 Prozent wollen SPÖ in Regierung

Für die ÖVP und insbesondere die Grünen wohl noch dramatischer: 44 Prozent der Österreicher wünschen sich eine Regierungsbeteiligung der SPÖ. 42 Prozent lehnen diese hingegen ab. Von den Grünen wandern derzeit Stimmen zur SPÖ, aber auch die FPÖ gewinnt an Zustimmung in der Corona-Pandemie, insbesondere Klubobmann und Einpeitscher Herbert Kickl. Dieser positioniert sich immer stärker als der Gegner der aktuellen Corona-Maßnahmen der Bundesregierung.

Kickl beliebter als Hofer

58 Prozent der Befragten lehnen Kickls Kurs zwar ab, in der eigenen Partei befürworten ihn aber hingegen sogar 80 Prozent. In der Gesamtbevölkerung sind es immerhin 31 Prozent. Das ist insofern bemerkenswert, als das freiheitliche Wählerpotenzial in Österreich bei maximal 30 bis 33 Prozent liegt. Innerhalb der FPÖ erhält er momentan sogar mehr Zustimmung als FPÖ-Chef Norbert Hofer. Kickl hat 44 Prozent Zustimmung, Hofer nur 30 Prozent bei den FPÖ-Anhängern.

(bf)

Titelbild: APA Picturedesk

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Autor

  • Benedikt Faast

    Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.

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