Nach stundenlangen nächtlichen Verhandlungen am Dienstag ist es nun fix: In Wien, Niederösterreich und Burgenland kommt es zu einer sogenannten Osterruhe – Ein de facto harter Lockdown. Ein Überblick.
Wien, 24. März 2021 | Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Burgenland-Chef Hans-Peter Doskozil (SPÖ) haben sich mit dem Gesundheitsminister geeinigt. In den drei östlichen Bundesländern wird eine Osterruhe einkehren. Auch ein Langzeit-Lockdown war im Gespräch. Stattdessen kommt es nun anders.
Ausgangsbeschränkungen
Ab Samstag, 27. März gelten in der Ostregion wieder Ausgangsbeschränkungen, und zwar ganztags. Nur die bekannten vier Gründe (Arbeit, Leuten helfen, Erledigung des Einkaufes und Erholung) sollen gelten. Somit gelten die selben Regeln, wie bereits bei den zwei harten Lockdown im Frühjahr und Herbst 2020. Momentan gelten die Beschränkungen noch zwischen 20:00 und 6:00 Uhr. Auch Gottesdienste sollen laut „Heute“ nicht stattfinden dürfen.
Handelsschließung
Von Gründonnerstag bis Dienstag nach Ostern (1. – 6. April) wird der Handel bis auf Lebensmittelhandel, Apotheken und Trafiken geschlossen sein.
Schule
Die Schulferien werden bis zum 11. April um eine Woche verlängert. Danach verbleiben die Schulen eine weitere Woche im Distance Learning. Nur mit PCR-Test erfolgt die Rückkehr ins Klassenzimmer.
FFP-2 Masken und Betriebe
Ausgeweitet werden sollen betriebliche Testungen auf möglichst einmal pro Woche. Deutlich verschärfen will man ferner die Einreiseregeln, konkret soll bei Einpendlern die Test-Gültigkeit stark verkürzt werden. Derzeit liegt sie bei einer Woche. Zudem ist geplant, die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske – die im Handel, in Öffis oder auch in Amtsgebäude bereits gilt – generell auf Innenräume auszudehnen.
(bf)
Titelbild: APA Picturedesk