Start News Blümels AUA-Versagen in der Kritik – „Managerboni gerettet, Mitarbeiter im Stich gelassen“

Blümels AUA-Versagen in der Kritik – „Managerboni gerettet, Mitarbeiter im Stich gelassen“

Blümels AUA-Versagen in der Kritik – „Managerboni gerettet, Mitarbeiter im Stich gelassen“

„Managerboni gerettet, Mitarbeiter im Stich gelassen“

Nach der millionenschweren AUA-Rettung verlieren 650 Personen bei der Lufthansa-Tochter ihren Job. Der ehemalige SPÖ-Verkehrsminister Alois Stöger sieht die Verantwortung bei Gernot Blümel. Er habe statt Arbeitsplätze „Managerboni gerettet“.

Wien, 25. März 2021 | Dass die Austrian Airlines (AUA) planen, 650 weitere Mitarbeiter abzubauen, bringt Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) erneut Kritik ein. SPÖ-Verkehrssprecher Alois Stöger erinnerte in einer Aussendung an den AUA-Deal von Blümel und kritisierte diesen scharf.

Ex-Verkehrsminister teilt aus

“Blümel hat auf Anteile verzichtet, er hat auf eine Standortgarantie verzichtet und auf eine Beschäftigungsgarantie”, sagt der ehemalige SPÖ-Verkehrsminister Stöger, “der massive Mitarbeiterabbau ist das Ergebnis des Totalversagens von ÖVP-Finanzminister Blümel.”

Den AUA-Deal verhandelte damals nicht etwa Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) sondern die ÖBAG. Ob ihr Skandal-Chef Thomas Schmid der Chefverhandler war, hat man gegenüber ZackZack nie beantwortet. 150 Millionen Euro Steuergeld schenkte man der Lufthansa-Tochter damals, für 300 Millionen Euro Kreditvolumen übernahm die Republik die Haftung.

SPÖ erzürnt

Anstatt ein gesetzliches Verbot von Managerbonuszahlung einzusetzen, habe das Finanzministerium dafür gesorgt, dass “sich das Management großzügige Boni auszahlen kann.“

Kurz und Blümel hätten damals alle SPÖ-Vorschläge abgelehnt, etwa Beschäftigungsgarantie, Staatsbeteiligungen oder eben das Verbot der Bonigelder. Kanzler und Finanzminister hätten „die MitarbeiterInnen im Stich gelassen und nur die Manager-Boni bei der AUA gerettet.“

(ot)

Titelbild: APA Picturedesk

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