Start Report Pentagon entwickelt implantierbaren Anti-Corona-Mikrochip

Pentagon entwickelt implantierbaren Anti-Corona-Mikrochip

27
Pentagon entwickelt implantierbaren Anti-Corona-Mikrochip

Das geht unter die Haut. Das US-Verteidigungsministerium hat einen implantierbaren Mikrochip erfunden, der das Coronavirus im Körper aufspüren kann.

Wien, 15. April 2021 | Der amerikanische Armeearzt Matt Hepburn brachte in der Nachrichtensendung „60 minutes“ auf CBS wohl einige Leute zum Staunen. Wissenschaftler der Defence Advanced Research Projects Agency (DARPA) des Pentagons (US-Verteidigungsministerium) entwickelten einen implantierbaren Mikrochip, der anhand von chemischen Reaktionen im Körper, erkennen kann, ob jemand mit Covid-19 infiziert ist.

Wie eine Motorwarnleuchte

Hepburn präsentierte in der Sendung eine Ampulle gefüllt mit Gel und dem Microchip. Der Chip testet dabei regelmäßig das Blut des Trägers. Hepburn sagt gegenüber CBS, dass der Chip wie eine Motowarnleuchte funktioniere. Der Chip wurde von den DARPA-Wissenschaftlern entwickelt, nachdem sich 1271 Personen auf dem Flugzeugträger USS Theodore Roosevelt mit dem Coronavirus infiziert hatten. Mit dem Chip hätte eine Ausbreitung wie auf dem Schiff verhindert werden können. „Matrosen würden das Signal bekommen, dann selbst eine Blutabnahme durchführen und sich vor Ort testen.” Das Ergebnis erhält man nach drei bis fünf Minuten. Bewegungsdaten der gechippten Personen würden dabei nicht aufgenommen, versichert Hepburn.

Dialysefilter reinigt Blut von Coronavirus

Eine vielleicht noch wichtigere Erfindung präsentierte der Armeearzt ebenfalls: Ein Filter für ein Dialysegerät, das das Blut vom Coronavirus befreit. Ein Ehepartner eines Militärmitarbeiter („Patient 16“) befand sich bereits an der Schwelle zum Tod auf der Intensivstation, die viertägige Behandlung zeigte Wirkung, der Patient erholte sich vollkommen. Das Blut des Patienten läuft durch die Maschine, diese reinigt es vom Coronavirus und führt es dem Körper wieder zu. Mittlerweile wurde die Behandlungsmöglichkeit bereits bei 300 Patienten benutzt. Die US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) hat bereits den Notfalleinsatz genehmigt.

(bf)

Titelbild: Screenshot CBN News

Autor

  • Benedikt Faast

    Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.

27 Kommentare
Meisten Bewertungen
Neueste Älteste
Inline Feedbacks
Zeige alle Kommentare