HC mischt im Kickl-Hofer-Streit mit
HC Strache will zurück zur FPÖ. Er fühle sich noch immer als “Teil der freiheitlichen Familie”. Von FPÖ-General Schnedlitz gab es eine Absage.
Wien, 19. April 2021 | Heinz-Christian Strache will wieder in die FPÖ. Der gefallene Ibiza-Vizekanzler will zurück, denn Norbet Hofer, aktuell FPÖ-Parteichef, sei nicht in der Lage, die Partei zu führen. Strache warf seinem Nachfolger „Feigheit“ vor, weil er im Maskenstreit mit Kickl der Klubsitzung ferngeblieben war. Strache reagierte auf eine ZackZack-Story, die über den offenbar geplanten fliegenden Regierungswechsel von Türkis-Grün zu Türkis-Blau berichtete.
Strache sieht sich noch immer als Teil der FPÖ
“Ich bin davon überzeugt, dass er als Parteiobmann nicht im Stande ist, diese Aufgabe zu meistern und ich glaube auch, dass er es aus gesundheitlichen Gründen nicht schafft“, so Strache bei Fellner auf „oe24.“
Obwohl er bei der Wien-Wahl 2019 gegen die FPÖ angetreten war, fühlt sich Strache dennoch seiner alten Partei zugehörig: “Wir sind eine gemeinsame freiheitliche Familie, auch wenn einmal gestritten wird. Ich bin ein Teil dieser Familie und in Wahrheit gehört das auch amtlich gemacht.”
Absage von FPÖ-General
Zu Kickl, dem Strache die Hand reiche, sagte er: “Schauen wir, ob Kickl selbst bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen und sich zutraut, als Obmann in der ersten Reihe zu stehen.”
FPÖ-General Michael Schnedlitz erteilte den Comebackplänen von Strache allerdings unverzüglich eine Absage. „Für Herrn Strache gibt es kein Zurück in die FPÖ. Er hat sich mit seinem Verhalten selbst aus der freiheitlichen Gemeinschaft ausgeschlossen. Dieser Akt ist erledigt und unumkehrbar“, reagierte Schnedlitz per Presseaussendung.
(ot)
Titelbild: APA Picturedesk