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Strache-Urlaub endet in Bootsfeuer – Ex-FPÖ-Chef musste von Bord springen

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Strache-Urlaub endet in Bootsfeuer – Ex-FPÖ-Chef musste von Bord springen

Ex-FPÖ-Chef musste von Bord springen

Urlaub am Mittelmeer bringt Heinz-Christian Strache kein Glück: Am Sonntag ging seine Yacht bei einer Boots-Tour in Flammen auf. Strache musste von Bord springen.

Wien, 28. Juni 2021 | Der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ist am Sonntag einem schweren Feuer auf einer Boots-Tour entkommen. Das Schiff sei bei der Heimfahrt vor Biograd (Kroatien) in Brand geraten, alle Personen an Bord konnten rechtzeitig gerettet werden, bestätigte Strache via “Facebook”. Laut “Kronen Zeitung” soll der Team Strache-Gründer nun in Kroatien festsitzen. Ob damit sein Auftritt vor dem U-Ausschuss am Donnerstag wackelt, war vorerst offen.

Video zeigt brennendes Boot

“Ich war für drei Tage (Donnerstagabend bis Sonntag 11 Uhr – Wochenende) mit meinen großen Kindern in Kroatien mit zwei befreundeten Familien (7 Personen) auf einem Boot eingeladen und wir erlebten bei der Heimfahrt am Sonntag in der Früh um ca 9.45 Uhr ein Schiffs-Drama, wo 15 Minuten vor dem Heimat-Hafen in Biograd schwarzer Rauch aus dem Maschinenraum (Technik/Elektrik) des Bootes aufgestiegen ist”, beschrieb Strache auf Facebook die dramatischen Minuten.

Trotz Lösch-Versuche des Kapitäns und der Männer an Bord, sei das Boot nicht mehr zu retten gewesen. “Das Notdürftigste wurde rasch eingepackt und zum Glück haben Slowenen und drei Steirer aus Kapfenberg mit ihrem Boot beim Vorbeifahren die gesamte Boots-Besatzung auf ihrem Boot in Sicherheit gebracht, bevor das Boot gänzlich in Flammen aufging und in Folge auch Explosionen stattfanden”, schrieb Strache.

Alle Beteiligten konnten rechtzeitig gerettet werden und blieben unverletzt, so Strache, der sich über die Hilfe “vieler Urlauber vor Ort” dankbar zeigte.

Strache sitzt in Kroatien fest

Laut “Kronen Zeitung” sollen die Betroffenen derzeit in Kroatien festsitzen. Allen Österreichern sei vorerst die Ausreise verweigert worden, bis die Brandursache geklärt ist. Strache selbst war am Montag auf APA-Anfrage vorerst nicht erreichbar. Auch der Generalsekretär des Team Strache, Christian Höbart, konnte auf Anfrage keine näheren Angaben zu dem Geschehen machen.

Strache ist für diesen Donnerstag in den Ibiza-U-Ausschuss geladen. Am Dienstag kommender Woche (6. Juli) startet dann Straches Prozess wegen Bestechlichkeit am Wiener Landesgericht, wo es um einen vermuteten Gesetzeskauf im Zusammenhang mit der Privatklinik Wien-Währing geht. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Sein Statement im Volltext:Ich war für drei Tage (Donnerstag Abend bis Sonntag 11 Uhr – Wochenende) mit meinen großen Kindern in Kroatien mit zwei befreundeten Familien (7 Personen) auf einem Boot eingeladen und wir erlebten bei der Heimfahrt am Sonntag in der Früh um ca 9.45 Uhr ein Schiffs-Drama, wo 15 Minuten vor dem Heimat-Hafen in Biograd schwarzer Rauch aus dem Maschinenraum (Technik/Elektrik) des Bootes aufgestiegen ist.

Der Kapitän und die Männer an Bord haben sofort versucht mit Feuerlöschern den Rauchherd einzudämmen, die Kinder wurden in Folge aufgeweckt, die Feuerwehr wurde gerufen (leider kam diese erst nach zwei Stunden zum Boot, als dieses nicht mehr zu retten war), das Notdürftigste wurde rasch eingepackt und zum Glück haben Slowenen und drei Steirer aus Kapfenberg mit ihrem Boot beim Vorbeifahren die gesamte Boots-Besatzung auf ihrem Boot in Sicherheit gebracht, bevor das Boot gänzlich in Flammen aufging und in Folge auch Explosionen stattfanden.

Alle Beteiligten sind froh, dass sie rechtzeitig gerettet wurden, gesund und unverletzt diesen Schock überlebt haben und so viele Urlauber vor Ort rasch geholfen haben!“

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk/screenshot: youtube

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