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Untreueverdacht gegen Josef Pröll bleibt aufrecht – Vor Gericht abgeblitzt

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Untreueverdacht gegen Josef Pröll bleibt aufrecht – Vor Gericht abgeblitzt

Vor Gericht abgeblitzt

Der Untreueverdacht in der Causa Casinos gegen den einstigen Vizekanzler, Finanzminister und ÖVP-Chef Josef Pröll bleibt aufrecht.

Wien, 30. Juli 2021 | Er ist beim Straflandesgericht Wien mit seinem Antrag auf Verfahrenseinstellung in Bezug auf Untreue abgeblitzt, bestätigte Gerichtssprecherin Christina Salzborn am Freitag gegenüber der APA Angaben der Tageszeitung “Standard” (Freitag-Ausgabe). Der Beschluss vom 22. Juni ist inzwischen rechtskräftig geworden.

Vorwurf der Untreue und Bestechung

Das Gericht hat Ende Juni den im April von Prölls Anwalt, Klaus Ainedter, eingebrachten Antrag auf Einstellung des Untreue-Verdachts mit der Begründung, dass ein Tatverdacht vorliege und die WKStA auch “strukturiert und zielgerichtet” ermittle. Pröll, Chef der Leipnik Lundenburger Invest AG und Aufsichtsratsmitglied der Casinos Austria AG, ist einer der Beschuldigten in der Causa Casinos/Postenschacher rund um die Bestellung von Peter Sidlo (FPÖ) in den Vorstand des teilstaatlichen Glücksspielkonzerns. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt wegen des Vorwurfs der Untreue und Bestechung gegen Pröll. Es gilt die Unschuldsvermutung.

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Autor

  • Benedikt Faast

    Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.

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