Umfrage zu Corona-Management:
„Wie beurteilen Sie das Corona-Krisenmanagement folgender Politiker auf einer Schulnotenskala von 1 bis 5? “, lautet die ATV-Frage der Woche. Während die roten Landeschefs Ludwig und Doskozil am besten abschneiden, kassiert Kurz von einem Drittel der Befragten ein “Nicht genügend”.
Wien, 13. November 2021 | ATV-Moderator Meinrad Knapp, Politikberater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek lassen diesen Sonntag die politischen Geschehnisse der Woche Revue passieren. Unter anderem werden die Ergebnisse von Peter Hajeks aktueller Meinungsumfrage diskutiert. Er befragte 800 Österreicher: „Wie beurteilen Sie das Corona-Krisenmanagement folgender Politiker auf einer Schulnotenskala von 1 „Sehr gut“ bis 5 „Nicht genügend“? “
Ludwig vor Doskozil
Die Befragten, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung, stellen den roten Landeshauptleuten Michael Ludwig und Hans Peter Dozkozil beim Corona-Krisenmanagement das beste Zeugnis aus. Der Wiener Bürgermeister Ludwig wird mit der Durchschnittsnote 2,6 am besten beurteilt. Burgenlands Landeshauptmann Doskozil erhält von der Bevölkerung durchschnittlich eine 2,7 auf der Schulnotenskala.
Anschober besser als Mückstein
In der Bewertung des Corona-Krisenmanagements reiht sich ein ehemaliger Gesundheitsminister vor seinen Nachfolger: Der ehemalige Gesundheitsminister Rudi Anschober wird durchschnittlich mit 2,7 bewertet. Der amtierende Gesundheitsminister Mückstein erhält im Notenschnitt eine 3,2.
Kurz am schlechtesten bewertet
Der amtierende Bundeskanzler kann im Hinblick auf das Krisen-Management während Corona stärker überzeugen als sein Vorgänger: Bundeskanzler Alexander Schallenberg erhält von den Befragten die Durchschnittsnote 3,1.
Der ehemalige Bundeskanzler Sebastian Kurz schneidet bei den Befragten am schlechtesten ab: 34 Prozent und damit über ein Drittel geben ihm ein „Nicht Genügend“, im Hinblick auf das Krisenmanagement wird Kurz im Durschnitt mit 3,5 bewertet.
FPÖ-Wähler verteilen nur “Fleck”, außer bei Doskozil
Peter Hajek: „Während Schallenberg, Mückstein und Kurz nur mehr von der eigenen Wählerschaft Unterstützung erhalten, punkten Ludwig und Doskozil über die eigene Wählerschaft hinaus. Rudi Anschober hat, was oft in Österreich abgetretenen Politiker:innen widerfährt, eine gute Nachrede. Interessantes Detail am Rande: Die FPÖ-Wähler:innen verteilen Fünfer am laufenden Band – außer bei Doskozil.“
(apa/mst)
Titelbild: APA Picturedesk