Die ÖVP-Abgeordnete Eva Maria Himmelbauer hat im Nationalrat kurz für Aufregung gesorgt, weil sie die Chargennummer einer Impfung in den Impfpass klebte. Die Abgeordnete stellte aber klar, dass alles mit rechten Dingen zuging.
Wien, 17. November 2021 | Nutzer in den sozialen Netzwerken rätselten, als sie die Bilder der ORF-Kameras verfolgten. Die ÖVP-Abgeordnete Eva Maria Himmelbauer klebte sich einen Sticker in ihren Impfpass. Auf einschlägigen Kanälen sorgte dies für wilde Gerüchte um eine “mutmaßliche Impffälschung im Nationalrat”.
Abgeordnete entkräftet Gerüchte
Die Abgeordnete, die ihr zweites Kind erwartet, klärte daraufhin in einer Aussendung auf, dass sie sich heute Grippeschutzimpfen ließ. Zu den kursierenden Fake-News stellt die Abgeordnete fest: “Selbstverständlich hat die zuständige Ärztin diese Impfung im elektronischen Impfpass eingetragen. Zusätzlich hat sie mir, weil ich meinen gelben Impfpass nicht mithatte, den leeren Impfstoffbehälter mit der Chargennummer zum Einkleben gegeben, was ich dann auch gemacht habe.”
“Impfungen senken das Risiko für Mutter und Kind, schwer zu erkranken. Das gilt sowohl für die Grippe- als auch für die Covid-Impfung”, so Himmelbauer. Dass Schwangere gegen COVID-19 geimpft sein sollten, sei mittlerweile gut belegt, so die Abgeordnete.
https://twitter.com/Gerd99919877/status/1460934580345659397
Himmelbauer wies zudem darauf hin, dass rund 75 Prozent der Covid-Patienten auf den Intensivstationen nicht oder nur unvollständig geimpft seien. “All jenen, die mit Fake-News und Falschinterpretation auf Social Media agieren, würde ich dringend empfehlen, gerade bei diesem so heiklen Thema, vorher nachzudenken. Hier geht es um die Gesundheit, diese hat oberste Priorität”, hob die Mandatarin hervor, dass die Zahl der Corona-Neuinfektionen einen neuen Rekordwert erreicht hat. “Innerhalb eines Tages sind 14.416 Neuansteckungen hinzugekommen, so viel wie noch nie seit Beginn der Pandemie – Impfen ist daher wichtiger denn je.”
(apa/bf)
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