Bürgermeister Michael Ludwig präsentierte am Donnerstag die neuen Corona-Regeln für Wien. Einige Maßnahmen des Bundes wurden übernommen, bei der Gastronomie bleibt die Bundeshauptstadt strenger.
Wien, 03. Februar 2022 | Wiens Bürgermeister Michael Ludwig geht erneut einen eigenen Weg in Sachen Corona-Maßnahmen. Nachdem die Regierung vergangene Woche Lockerungen ankündigte, übernahm Ludwig zwar einige Bundes-Regeln, in der Gastronomie bleibt der Bürgermeister jedoch bei einer schärferen Linie.
2G in Wiener Gastro bleibt
Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag verkündete Ludwig, dass die Sperrstunde von 22 Uhr auf 24 Uhr verlegt wird. Die Gastronomie bleibt jedoch bei 2G, im Gegensatz zur 3G-Regel in den übrigen Bundesländern.
Verlängerung der Sperrstunde von 22 auf 24 Uhr,
Zusammenkünfte ohne zugewiesene Sitzplätze von 25 auf 50 (2G und Maske), Zusammenkünfte mit zugewiesenen Sitzplätzen (bis 2000) statt 2G+ bzw. Booster+ einheitlich 2G und Maske. 2G im Handel fällt, FFP2 Maskenpflicht bleibt. /9— Michael Ludwig (@BgmLudwig) February 3, 2022
Ab dem kommenden Samstag (5. Februar) fällt hingegen im Handel die 2G-Pflicht.
Im Veranstaltungsbereich können wie in ganz Österreich ab 5. Februar statt 25 Personen wieder 50 ohne zugewiesene Sitzplätze zusammenkommen. Ab 12. Februar dürfen auch Ungeimpfte wieder in den Geschäften abseits des täglichen Bedarfs einkaufen. Konkret wird im Handel mit der Lockerung nur noch eine FFP2-Maskenpflicht gelten. Auch Tests sind dann nicht notwendig, um einkaufen zu gehen.
In allen anderen Bundesländern darf man ab 19. Februar auch wieder mit einem gültigen Coronatest in Restaurants und Cafes. Denn dort gilt dann wieder 3G (geimpft, genesen oder getestet) statt 2G (geimpft oder genesen).
(apa/bf)
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