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»Öl«-überschüttete Klimaaktivisten wollten zu Nehammer gelangen

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»Öl«-überschüttete Klimaaktivisten wollten zu Nehammer gelangen

Vor dem Bundeskanzleramt kam es am Donnerstag zu einer Protestaktion. Aktivisten befanden sich im Öl. Überschüttet und mit Schmiergeld in der Hand wollten sie zu Karl Nehammer.

 

Wien, 14. Juli 2022 | Wieder einmal eine Protestaktion der „Letzten Generation“. Statt wie sonst im Frühverkehr zu demonstrieren, hatten sich die Klimaaktivisten diesmal allerdings am Wiener Ballhausplatz vor dem Bundeskanzleramt eingefunden.

Zwei Demonstranten versuchten an den Wachen des Bundeskanzleramtes vorbei zu Bundeskanzler Karl Nehammer zu gelangen. Das Besondere: Die anzugtragenden Männer waren mit „Öl“ aus Kübeln mit OMV-Logo überschüttet sowie mit Schmiergeld in der Hand vor dem Bundeskanzleramt. Nehammer wollten sie für seinen Einsatz „danken“.

https://twitter.com/letztegenAT/status/1547506882209890304

Kein echtes Öl

Laut den Aktivisten handelte es sich allerdings nicht um echtes Öl, sondern um eine Mischung aus „Wasser, Guarkernmehl und Aktivkohle.” Sie sei “ungiftig, ungefährlich und leicht abwaschbar.”

Im Laufe des Vormittag wurde die friedliche Demonstration von der Polizei aufgelöst. Angetroffen hätten die Aktivisten Nehammer nicht. Der Kanzler befindet sich derzeit im Libanon.

(bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Autor

  • Benedikt Faast

    Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.

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