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Teuerung: Koglers Kantine musste zusperren

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Teuerung: Koglers Kantine musste zusperren

Teuerung:

Die Preisentwicklung und die Personalsuche machen der Gastronomie zu schaffen. Nun musste sogar die vom Branchenblatt “Falstaff” ernannte “Gourmetkantine” im Kogler-Ministerium zusperren.

Wien, 02. August 2022 | 500 Essen pro Tag gab die Kantine von „Hannahs Speisesaal“ aus. Damit ist nun Schluss. Die „Preisentwicklung und die immensen Personalthemen“ haben die hochgelobte Kantine zum permanenten Schließen gezwungen, wie man auf der Homepage bekanntgab und “oe24” zuerst berichtete. Mit 1. August hat man „schweren Herzens“ den Betrieb einstellen müssen, „das sehr personalintensive Geschäftsmodell und die durch rasant steigende Rohstoffpreise marginalen Margen machen das Betreiben leider unmöglich.“

Kantine von Kogler und Gewessler

Folgen hat das für zwei Minister. Denn „Hannahs Speisesaal“ war im Ministerium von Werner Kogler und Leonore Gewessler angesiedelt. Kultur- und Klimaministerium befinden sich direkt nebeneinander am Donaukanal im dritten Wiener Gemeindebezirk.

Branchenblätter lobten die Kantine der Minister außerordentlich. Wolfgang Rosams „Falstaff“ bezeichnete „Hannahs Speisesaal“ etwa als „DIE Gourmetkantine“.

(bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Autor

  • Benedikt Faast

    Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.

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