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ZackZack am Donnerstagmorgen – 04. August 2022

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ZackZack am Donnerstagmorgen – 04. August 2022

04. August 2022

Am Donnerstag wichtig: Säbelrasseln in China und Serbien, Edtstadler mit „Hausverstand“-Tipps zum Energiesparen, Iran-Atomverhandlungen in Wien gehen weiter, mehrere Bergleute in Mexiko verschüttet.

Wien, 04. August 2022 | Derzeit scheint es wieder en vogue zu sein, jeden Konflikt zu eskalieren – mit ungeahnten Folgewirkungen. Beispiele: die chinesischen Taiwan-Fantasien oder die serbisch-kosovarischen Grenzstreitigkeiten. Derweil holt Edtstadler die Corona-Klassiker „Hausverstand“ und „Eigenverantwortung“ auch beim Thema Energiesparen aus der Mottenkiste hervor.

China will keinen Krieg, aber bereitet ihn vor

Taipeh/Peking | China hat seine angekündigten Militärmanöver nahe Taiwan nach Angaben des chinesischen Staatsfernsehens begonnen. „Die Übungen beginnen“, erklärte der Propagandasender CCTV am Donnerstag im Online-Netzwerk Weibo. Taiwans Verteidigungsministerium erklärte, die Lage genau zu beobachten. Die Streitkräfte des Inselstaates würden gemäß dem Prinzip handeln, sich „auf einen Krieg vorzubereiten, ohne einen Krieg zu wollen“.

Nordkosovo-Grenzstreit: Serbien gießt Öl ins Feuer

Pristina/Belgrad | Serbien Präsident Vučić spielt seit Tagen ein doppeltes Spiel aus Eskalation und Entspannung. Nach den jüngsten Spannungen im Nordkosovo hat Belgrad dem kosovarischen Ministerpräsidenten Albin Kurti vorgeworfen, einen Krieg vom Zaun brechen zu wollen. Kurti sei ein „geopolitischer Aasgeier“ des Ukraine-Kriegs und spekuliere damit, „dass jegliche gewaltsame Eskalation automatisch eine Unterstützung der USA und der NATO für die Kosovo-Albaner auslösen wird, egal wer mit der Gewalt begonnen hat“, so Vučićs Außen-Staatssekretär Nemanja Starovic.

Edtstadler mit „Hausverstand“-Tipps zum Energiesparen

Wien | Angesichts der Energiekrise fallen Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) ein paar Dinge ein. Die Menschen sollten Eigenverantwortung „mit Leben erfüllen“. Man müsse den Hausverstand anwenden und etwa unnötiges Tempo mit dem Auto oder zu tiefe Temperaturen bei der Klimaanlage vermeiden. Schon aus Klimaschutz-Gründen dürfe man nicht verschwenderisch mit Energie umgehen.

Iran-Atomverhandlungen in Wien gehen weiter

Wien | Die Atomgespräche mit dem Iran sollen am Donnerstag nach monatelanger Unterbrechung fortgesetzt werden. Zu dem Treffen in Wien werden Irans Chefunterhändler Ali Bagheri, US-Verhandler Robert Malley sowie Diplomaten aus Russland, China, Frankreich, Großbritannien und Deutschland erwartet. Ziel ist es, zum Wiener Atomabkommen von 2015 zurückzukehren.

Mehrere Bergleute in Mexiko verschüttet

Mexiko-Stadt | Nach einem Grubenunglück sind in Nordmexiko mehrere Bergleute unter Tage eingeschlossen worden. Es handle sich offenbar um neun Personen, schrieb der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador am Mittwochabend (Ortszeit) auf Twitter. Rund 90 Soldaten mit Suchhunden sowie weitere Rettungskräfte seien am Ort Sabinas im Bundesstaat Coahuila im Einsatz.

(red/apa)

Titelbild: PEDJA MILOSAVLJEVIC / AFP / picturedesk.com

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