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Die kürzlich entstandene Graswurzelbewegung “Aufwärts” traf sich am Freitag für eine erste Protestaktion vor dem Kanzleramt. Sie fordert Neuwahlen.
Wien, 06. August 2022 | In einer Aussendung kündigte die Initiative “Aufwärts” an, sich am Freitag für ein Kick-off vor dem Kanzleramt zu treffen und zwar um sich dort auszutauschen und Strom- und Gasrechnungen zu schreddern. Die Menschen könnten sich das Leben nicht mehr leisten und die Regierung unternehme nichts, um ihnen zu helfen, so die Motivation für die Protestaktion laut Aussendung.
Neuwahlen gefordert
Die Initiative ist ein Zusammenschluss aus der Zivilbevölkerung, deren Mitglieder sich über die Plattform Twitter vernetzt haben, unterstützt wird sie auch vom ehemaligen ZackZack-Geschäftsführer Thomas Walach. Man sei weder eine Partei, noch werde man von einer solchen Unterstützt, heißt es von Judith Lackner von “Aufwärts”: “Uns reicht es einfach und wir wollen gemeinsam etwas unternehmen.“
Die Initiative fordert Neuwahlen. Maria Bodner, eine der Organisatorinnen: „Wir warten nicht mehr, ob von der Regierung noch irgendetwas kommt außer Sesselkleben. Erst holen wir uns die Straße zurück und dann die Politik.“ Der Tod der Ärztin Lisa-Maria Kellermayr, die von Corona-Leugnern bedroht und von den Behörden im Stich gelassen wurde, habe das Fass zum Überlaufen gebracht.
150 Menschen bei Kick-off
Am Freitag vor Ort waren laut Polizei dann rund 150 Menschen, das Treffen dauerte laut Initiatoren ungefähr eine Stunde. Mitorganisator Matthias Schrammel ist positiv gestimmt: “Es ist einfach schön, dass so viele Leute gekommen sind, um miteinander zu sprechen, Ideen, zu sammeln, Kontakte auszutauschen. Das könnte der Beginn von etwas sehr Gutem sein.”
(sm)
Titelbild: Aufwärts