Das ist eine Unterüberschrift
Mehrere Tote bei Schießerei in US-Supermarkt, Handels-KV-Verhandlungen wieder gescheitert, Erdbeben erschüttert Türkei und Blümel-Vertrauter im U-Ausschuss.
Wien, 23. November 2022 | Was am Mittwoch wichtig ist:
USA: Tote bei Schießerei in Supermarkt
Richmond (Virginia) | Bei einer Schießerei in einem Walmart-Supermarkt in Chesapeake im US-Bundesstaat Virginia sind am Dienstagabend (Ortszeit) mehrere Menschen getötet und verletzt worden. Auch der Angreifer ist tot, wie Leo Kosinski, Pressesprecher der Polizei von Chesapeake, in einer Pressekonferenz mitteilte. “Weniger als zehn” Menschen seien gestorben. Eine genaue Zahl nannte er nicht.
Wieder kein Ergebnis bei Handels-KV-Verhandlungen
Wien | Die Kollektivvertragsverhandlungen im Handel sind am Dienstag auch in der vierten Runde ohne Ergebnis geblieben. Während die Arbeitgeber weiter auf Einmalzahlungen beharren, fordert die Gewerkschaft eine “dauerhafte, kräftige Gehaltserhöhung”, wie Chefverhandlerin Helga Fichtinger am Abend zur APA sagte. Die Gewerkschaft habe einen neuerlichen Verhandlungstermin für den 29. November vorgeschlagen, sollte es nicht dazu kommen, stehen Streiks am 2. und 3. Dezember im Raum.
Erdbeben erschüttert Türkei
Istanbul | Ein Erdbeben hat in der Nacht zu Mittwoch den Nordwesten der Türkei erschüttert. Das Epizentrum des Bebens mit der Stärke 5,9 lag in der Schwarzmeerprovinz Düzce, wie der türkische Katastrophenschutz mitteilte. Gesundheitsminister Fahrettin Koca teilte über Twitter mit, es gebe mindestens 22 Verletzte, darunter einen Schwerverletzten.
Selbst in der etwa 200 Kilometer entfernten 16-Millionen-Metropole Istanbul und der türkischen Hauptstadt Ankara waren die Erdstöße gegen 4.00 Uhr Ortszeit zu spüren. Es gab mehrere Nachbeben.
COFAG beschäftigt U-Ausschuss
Wien | Die staatliche Covid-19-Finanzierungsagentur des Bundes (COFAG) und ihre Muttergesellschaft ABBAG beschäftigen am Mittwoch die Abgeordneten im ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschuss. Geladen sind nämlich der ehemalige COFAG- und ABBAG-Geschäftsführer Bernhard Perner sowie ABBAG-Aufsichtsratschef Wolfgang Nolz.
Klitschko rechnet mit dramatischem Winter
Kiew | Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, rechnet wegen der Stromausfälle mit einem dramatischen Winter für die etwa drei Millionen Einwohner zählende Hauptstadt der Ukraine. “Das ist der schlimmste Winter seit dem Zweiten Weltkrieg”, sagte er der “Bild”-Zeitung (Mittwoch).
Man müsse auf das “schlimmste Szenario” von flächendeckenden Stromausfällen bei tiefen Temperaturen vorbereitet sein: “Dann müssten Teile der Stadt evakuiert werden”, sagte er. “Aber so weit wollen wir es nicht kommen lassen!”
(red/apa)
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