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Muchitsch rügt Doskozil: »So geht es nicht weiter«

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Muchitsch rügt Doskozil: »So geht es nicht weiter«

Frostige Stimmung herrscht zwischen dem zukünftigen Gewerkschaftsboss Josef Muchitsch und Hans-Peter Doskozil. Doskozils “ständiges Anpatzen” schade der SPÖ.

Wien, 28. Dezember 2022 | Der künftige Chef der mächtigen Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG), Josef Muchitsch, will den burgenländischen Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil (SPÖ) in die Schranken weisen: “Dieses ständige öffentliche Anpatzen” schade der Bewegung, kritisierte Muchitsch am Mittwoch im Ö1-“Mittagsjournal” etwa im Hinblick auf von der burgenländischen Landespartei beauftragte Umfragen, wonach die Bundes-SPÖ mit Doskozil besser dastehen würde als mit Pamela Rendi-Wagner.

Burgenland: “Wir kommentieren nicht”

Das Bundesparteipräsidium, das am 4. und 5. Jänner zur Neujahrs-Klausur in Klagenfurt zusammenkommt, müsse ganz klar sagen, “so geht es nicht weiter”, forderte Muchitsch eine klare Ansage Richtung Doskozil. Sich gegenseitig öffentlich Botschaften auszurichten, sei der Sozialdemokratie nicht würdig.

Der burgenländische Landesgeschäftsführer Roland Fürst erklärte dazu: “Wir kommentieren das inhaltlich nicht, denn wir halten uns an das, was andere in der Partei von uns einfordern.”

(bf/apa)

Titelbild: ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Autor

  • Benedikt Faast

    Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.

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