Sigi Wolf „habe Teile dieser Gelder teils in Gold erhalten (bzw. teils in bar oder Namensschecks erhalten und dann in Gold umgetauscht) und bis zur Rückgabe an den Erstangeklagten in der Schweiz verwahrt. Damit sollte (unter anderem) der Aufenthaltsort des Geldes verschleiert werden.“ Das ist der Kern der WKStA -Anklage gegen Sigi Wolf.
Ein enormer und rascher Strukturwandel der medial vermittelten Öffentlichkeit hat die Finanzierung des klassischen Journalismus grundlegend gefährdet. Zugleich nutzen in einigen europäischen Ländern in der Politik autoritäre Kräfte die technologisch und wirtschaftlich begründeten neuen Medienverhältnisse, um diese zu steuern und kritischen Journalismus einzudämmen.
Über Firmen in Österreich und Zypern kassierte Sigi Wolfs rechte Hand Hubert Hödl 6,8 Millionen Euro. Treuhänder und eine Stiftung deckten das Nebengeschäft des Magna-Vorstands.
„Komm großer schwarzer Vogel,“ hat Ludwig Hirsch gesungen. Für die Wiener Zeitung hat dieser Vogel nun einen schwarzen und einen grünen Flügel ausgebreitet und segelt dahin, ein Genexperiment zwischen Geier und Phönix, der die letzte Runde über der Wiener Zeitung gedreht hat, bevor er mit rosa Schleifchen versehen zu neuen Ufern aufbricht.