Das österreichische Waffenrecht gilt im europäischen Vergleich als sehr liberal, die Anzahl registrierter Waffen steigt. Besonders grotesk: Sogar Personen mit aufrechtem Waffenverbot können hierzulande ohne Hürden ein Gewehr kaufen.
Beim Amoklauf an einer Grazer Schule handelt es sich um die wohl verheerendste Gewalttat in der Zweiten Republik. Die steirische Bildungsdirektion hat eine Krisenhotline eingerichtet, eine dreitätige Staatstrauer ist geplant. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen.
Donald Trump ist nun dort angekommen, wo alle Faschisten ankommen, wenn sich ihre Macht festigt. Hat er die Aufwiegler früher angestiftet und gebraucht, so führt er nun einen Kampf gegen sie, der sich zu einem Krieg gegen das eigene Volk ausweitet.
Das Ausarten der Beflegelungen zwischen Trump, Musk und Bannon verfolgen viele mit Genugtuung. In Wirklichkeit ist es traurig. Die amerikanische Gesellschaft und ihre demokratische Gesinnung geben darin ein denkbar schlechtes Bild ab.
In Italien müssen sich Aktivisten in Zukunft auf eine härtere Gangart einstellen. Polizei, Militär und Geheimdienst jubeln hingegen über weitgehende Narrenfreiheit. Giorgia Meloni baut den Nachbarstaat zum Polizeistaat aus.
Der renommierte Korruptionsexperte Martin Kreutner lässt in einem Podcast mit klarer Kritik an den Pilnacek-Ermittlungen aufhorchen: Allein "die zeitliche Abfolge der Geschehnisse" wirft viele Fragen auf. Politische Vertreter hätten zu früh einen Selbstmord verkündet, moniert Kreutner.
Die FPÖ spricht immer wieder von der teuersten Bundesregierung aller Zeiten. Den Sparzwang konnte Kickl bei seinen eigenen Parteikollegen aber nicht durchsetzen.
Bei seinem Versuch, das Pilnacek-Buch verbieten zu lassen, hat Bundespolizeidirektor Michael Takacs ein entscheidendes Detail verraten: das 3. Telefonat. Jetzt muss die Aktion „Handy“ neu untersucht werden.