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Lebensmittelpreise schießen hoch

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Lebensmittelpreise schießen hoch

Das ist ein Unterüberschrift

Nicht nur Benzin, Strom und Gas werden massiv teurer – auch bei Lebensmitteln steigen die Preise. Viele Produkte des täglichen Konsums liegen deutlich über der hohen Inflation.

Wien, 18. März 2022 | Beim Lebensmittelkauf muss man in Österreich derzeit tief in Tasche greifen. Die hohe Inflation – im Februar betrug sie 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr – merkt man auch an den Preisen für Nahrungsmittel.

Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich im Schnitt laut Statistik Austria im Februar um 4,3 Prozent.  Fleisch verteuerte sich für die Endverbraucher um 3 Prozent. Die Preise für Brot und Getreideerzeugnisse stiegen um 5,9 Prozent, jene für Gemüse um 6,8 Prozent. Milch, Käse und Eier insgesamt kosteten um 3 Prozent mehr und Öle und Fette um 12,9 Prozent. Limonaden wurden um fast 10 Prozent teurer, Kaffee um 6 Prozent. Einen starken Preisanstieg gab es mit fast 22 Prozent bei Butter. Auch Fruchtjoghurt (+16,4 Prozent), Vollmilchschokolade (+15,8 Prozent) sowie Flaschenbier (+12,4 Prozent) haben sich im Februar im Vergleich zu 2021 überdurchschnittlich stark verteuert.

Die heimische Lebensmittelindustrie sagt, sie gäbe lediglich gestiegene Kosten weiter. Bereits durch die Coronapandemie und schlechte Ernten habe es einen “exorbitanten Preisschub” für die Unternehmen geben, sagte WKO-Branchenvertreterin Katharina Koßdorff am Freitag. Und: Der Ukrainekrieg habe die Lage weiter verschärft. Die russische Invasion in der Ukraine begann allerdings erst vier Tage vor Februar-Monatsende. Es könnte also mit den Preisen noch weiter hinauf gehen.

(apa/red)

Titelbild: APA Picturedesk

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