Umfrage:
Am 9. Oktober wählt Österreich den neuen Bundespräsidenten. Laut aktueller Umfrage muss Amtsinhaber Alexander Van der Bellen nicht in die Stichwahl – wenn auch nur knapp.
Wien, 29. Juli 2022 | Noch etwas mehr als zwei Monate haben die Bundespräsidentschafts-Kandidaten Zeit zu mobilisieren. Eine aktuelle Umfrage der Lazarsfeld-Gesellschaft im Auftrag für die Tageszeitung “Österreich” erhob, dass Alexander Van der Bellen nicht in die Stichwahl müsste. 1.000 Personen wurden per Online-Panel befragt. Das amtierende Staatsoberhaupt würde demnach auf 58 Prozent kommen.
Stichwahl als FPÖ-Ziel
Sollte bei der Wahl am 9. Oktober kein Kandidat über 50 Prozent kommen, treten die beiden mit den meisten Stimmen in einer Stichwahl an. Diese würde am 6. November stattfinden.
Auf Platz zwei rangiert FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz mit 22 Prozent. Erklärtes Ziel der FPÖ ist es, ein Ergebnis zu erzielen, dass Van der Bellen in eine Stichwahl zwingen würde.
Auf dem dritten Platz steht aktuell Bierpartei-Chef Marco Pogo. Pogo erreicht bei der Umfrage zehn Prozent. Ab 9. August will Pogo Unterstützungserklärungen sammeln. 6.000 Unterschriften auf dem Hauptwohnsitz-Gemeindeamt benötigen die Kandidaten um bei der Wahl anzutreten.
BUNDESPRÄSIDENTENWAHL | Sonntagsfrage Market/Paul Lazarsfeld Gesellschaft/TZ ÖSTERREICH
Van Der Bellen: 58% (+4)
Rosenkranz: 22% (-2)
Pogo: 10%
Grosz: 7% (-2)
Brunner: 3%Änderungen zur letzten Umfrage vom 21. Juli 2022
Verlauf: https://t.co/pnUYDZsQhn#BPwahl #bpw22 pic.twitter.com/W97izUkp2A
— Österreich Wählt (@Wahlen_AT) July 28, 2022
Hinter Pogo auf dem vierten Platz liegt der rechte Blogger und ehemalige BZÖ-Nationalrats-Abgeordnete Gerald Grosz mit sieben Prozent. Letzter der erhobenen Kandidaten ist der MFG-Parteiobmann Michael Brunner. Er kommt auf drei Prozent.
Die Schwankungsbreite beträgt 3,1 Prozentpunkte.
(bf)
Titelbild: APA Picturedesk