News Trumps soziales Medium »Truth Social« ist online Redaktion - 21.2.2022 6 Donald Trump plant mit seiner App “Truth Social” sein Comeback in den sozialen Medien, nachdem die großen Plattformen ihn gesperrt haben. Das Interesse an der App ist offenbar groß. Washington, 21. Februar 2022 | Ex-US-Präsident Donald Trump feiert mit seiner eigenen Plattform sein Comeback in den sozialen Medien. Seit kurz vor Sonntag-Mitternacht in den USA kann die „Truth Social“ genannte App bei Apple heruntergeladen werden. Trump hatte ein eigenes soziales Medium erstmals im Herbst angekündigt. Offenbar großes Interesse Das Interesse an „Truth Social“ war offenbar groß. Einige Nutzer, die sich für ein Konto anmelden wollten, wurden mit Verweis auf die hohe Nachfrage zunächst auf eine Warteliste gesetzt. Einige hatten die App auch schon in einer Testphase anwenden können. Bisher ist die App nur für das iPhone und nur im US-amerikanischen App-Store verfügbar. Hinter Truth Social steht die Trump Media & Technology Group (TMTG), die vom früheren US-Abgeordneten Devin Nunes geführt wird. Das Unternehmen hatte im Dezember bei privaten Investoren rund eine Milliarde Dollar eingesammelt und plant, an die Börse zu gehen. Alternative Plattformen bisher nicht sehr erfolgreich Bisher ist es alternativen Plattformen, zu denen neben “Truth Social” auch “Gettr”, “Parler” und “Rumble” gehören, nicht gelungen, eine große Anhängerschaft zu erreichen. Alle diese Anbieter präsentieren sich als Verfechter der freien Meinungsäußerung und wollen damit Nutzer anziehen, deren Aktivität auf den großen, etablierten Social-Media-Plattformen eingeschränkt wird, etwa weil sie Hassreden oder Falschinformationen verbreiten. “Wir sind ein soziales Medium, das frei von politischer Diskriminierung ist”, heißt es in der App-Beschreibung. Trumps Comeback in den sozialen Medien Für den früheren US-Präsidenten gilt “Truth Social” als Möglichkeit, wieder stärker in der Öffentlichkeit gehört zu werden. Nach dem Sturm auf das Kapitol am 6. Jänner 2021 haben die weltgrößten Plattformen wie Twitter, Facebook und YouTube den Republikaner gesperrt. Twitter hatte Anfang Februar angekündigt, Trump dauerhaft zu sperren. Dort hatte er mehr als 80 Millionen Abonnenten. Facebook lässt die Sperre von einem unabhängigen Gremium prüfen, dieses kann Entscheidungen des Unternehmens kippen. (APA/pma) Titelbild: APA Picturedesk Autor Redaktion Die ZackZack Redaktion 6 Kommentare Meisten Bewertungen Neueste Älteste Inline Feedbacks Zeige alle Kommentare Weitere Kommentare anzeigen