SPÖ-Bundesrat über ÖVP:
SPÖ-Bundesrat Sascha Obrecht teilte am Donnerstag ordentlich gegen die ÖVP aus. Diese werde sich nach Neuwahlen spalten, „der eine Teil geht in Opposition, der andere in den Häfn“. Die Rede ist im Netz ein Hit.
Wien, 03. Juni 2022 | Die SPÖ wittert Aufwind – Ermittlungen gegen hochrangige ÖVPler, keine klaren Antworten der Regierung auf die Teuerungen und ständige Regierungsumbildungen. Am Donnerstag nahm sich der SPÖ-Bundesrat und Arbeitsrechtler Sascha Obrecht der Volkspartei an. Seine Rede wurde im Netz zum Hit.
“Finger in der Keksdose”
Denn der 31-Jährige knöpfte sich die ÖVP richtig vor und spielte auf die zahlreichen türkis-schwarzen Skandale an: „Die Österreicher und Österreicherinnen haben vor allem von einer Sache wirklich genug. Jedes Mal, wenn irgendwo das Licht angedreht wird, findet man die ÖVP mit den Fingern in der Keksdose.“ Nach Kurz-Inseraten-Affäre, Causa Wirtschaftsbund Vorarlberg und Seniorenbund-Förderungen ist das für viele in den sozialen Netzwerken eine nachvollziehbare Aussage.
Es ist unerträglich: Jedes Mal wenn in dieser Republik irgendwo das Licht angedreht wird, findet man irgendeinen ÖVPler mit den Fingern in der Keksdosen. Deswegen wird sich die #OeVP nach Neuwahlen auch spalten: der eine Teil geht in Opposition, und der andere in Häfn! #OeBR pic.twitter.com/tYjWNwb6W7
— Sascha Obrecht (@stobrecht) June 2, 2022
Düstere Prognose: Ein Teil in der Opposition, der andere im Gefängnis
Doch Obrecht ging noch weiter und lieferte eine Prognose ab. Aufgrund der aktuellen Umfragewerte der Regierung wollen die beiden Koalitionsparteien selbstverständlich nicht in Neuwahlen. Doch spätestens 2024, wenn wieder gewählt wird „bin ich sicher, die ÖVP wird sich spalten.“
Eine düstere Zukunft sagte er der Volkspartei nach der Spaltung ebenfalls voraus: „Der eine Teil geht in Opposition, der andere in den Häfn.”
(bf)
Titelbild:screenshot/ parlamentsmediathek