Hannes Werthner war Dekan für Informatik an der Technischen Universität Wien und hat weltweit den Digitalen Humanismus begründet. Jetzt ist er entsetzt darüber, wie SPÖ und NEOS mit der Messenger-Überwachung umgehen.
Wie sind mehr als 7.000 Dateien aus dem Kabinett von Innenminister Wolfgang Sobotka auf Pilnaceks privaten Laptop gelangt? Die Antwort findet sich auf einer roten Festplatte.
In den USA und Europa stimmen viele in den Kanon des Krieges gegen den Iran ein. Sie vergessen, dass es indirekt den Vereinigten Staaten zu verdanken ist, dass sich die stark bewaffnete Islamische Republik entwickeln konnte.
Drei Tage, bevor Wolfgang Sobotka das Innenministerium an Herbert Kickl übergab, wurden 5.249 Dateien aus seinem Kabinett kopiert. Sie landeten am privaten Laptop von Christian Pilnacek.
Mit der sogenannten Messengerüberwachung einigt sich die Regierung auf etwas, von dem sie selbst nicht weiß, was es sein soll. Entweder wird viel Geld sinnlos ausgegeben. Oder man arbeitet an genereller Überwachung und Generalverdacht gegen die Bevölkerung.